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  • Cisco investiert in Mistral AI, Cohere und Scale AI – neuer globaler KI-Investitionsfond in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar
  • Cisco und NVIDIA ermöglichen einfaches Setup von KI-Clustern
  • Neue Firewall und Hypershield mit AMD DPUs
  • Cisco und Splunk optimieren Full-Stack Observability

Garching, 5. Juni 2024 – Cisco eröffnet mit neuen Innovationen und Investitionen die Cisco Live 2024. Auf seiner Hausmesse präsentiert Cisco KI-basierte Netzwerk-, Security- und Observability-Lösungen für das gesamte Portfolio. Die Keynote können Sie hier sehen.

„Wir freuen uns sehr, auf der Cisco Live außergewöhnliche Innovationen und neue KI-gestützte Funktionen für unsere Kunden vorzustellen“, sagt Chuck Robbins, Vorsitzender und CEO von Cisco. „Cisco ist einzigartig positioniert, um die Art und Weise zu revolutionieren, wie Infrastrukturen und Daten Unternehmen jeder Größe verbinden und schützen. Wir sind zuversichtlich, dass Cisco der richtige strategische Partner für unsere Kunden in dieser Ära der KI ist.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

KI-Investitionsfond und neue KI-Spezialisierung für Partner

Cisco hat einen KI-Investitionsfond in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar aufgesetzt. Damit wird die Entwicklung der eigenen KI-Lösungen beschleunigt und das Startup-Ökosystem gestärkt. „Die Einrichtung unseres KI-Investitionsfonds belegt unser Engagement für die Transformation durch künstliche Intelligenz und ihr Potenzial, Branchen weltweit neu zu definieren“, sagt Derek Idemoto, SVP, Cisco Investments. „Wir unterstützen damit die Unternehmer und Visionäre, welche die nächste Welle der Technologie starten.“

Neben dem französischen AI Unicorn „Mistral AI“ gehören auch „Cohere“ und „Scale Al“ zu den ersten GenAl-Startups, die in das Portfolio von Cisco Investments aufgenommen wurden, um den Aufbau eines breiteren KI-Ökosystems zu unterstützen.

  • Mistral Al: Das global operierende Unternehmen mit Hauptsitz in Paris hat sich auf generative KI spezialisiert. Mistral AI entwickelt neue GenAI-Modelle für Unternehmen und verbindet dabei wissenschaftliche Exzellenz mit einem offenen Entwicklungsansatz und einer verantwortungsvollen Technologie-Vision.
  • Cohere: Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Toronto und San Francisco und bietet sicherheitsorientierte Large Language Models (LLMs) und Retrieval-Augmented Generation (RAG)-Funktionen für die KI-Nutzung unternehmensspezifischer Daten.
  • Scale Al: Das in den USA ansässige Unternehmen Scale Al bietet eine datenzentrierte End-to-End-Plattform für die Schulung und Validierung von KI-Anwendungen. Als größter strategischer Investor beteiligt sich Cisco an der Serie-F-Finanzierung von Scale Al.

In den letzten Jahren hat Cisco mehr als 20 auf KI fokussierte Akquisitionen und Investitionen getätigt, um die Fähigkeiten von GenAI und Machine Learning sowie die Integration von KI in sein gesamtes Portfolio zu fördern. Diese strategischen Investitionen und Partnerschaften mit hochklassigen Unternehmen in den Bereichen Software und Infrastruktur basieren auf der ganzheitlichen Strategie von Cisco, KI weiterzuentwickeln und abzusichern.

Zusätzlich zu diesen Investitionen arbeitet Cisco mit anderen Industriepartnern gemeinsam an innovativen Produkten, die mit Hilfe von KI den gesamten digitalen Auftritt von KundInnen automatisieren, vereinfachen  und absichern. Dabei bleibt Cisco ein unabhängiger Plattformanbieter im Bereich KI für seine weltweite KundInnenbasis.

Die ausführliche Meldung auf Englisch finden Sie hier.

KI-Spezialisierungstrainings für Partner

Auf der Cisco Live hat Cisco ebenfalls die erste Stufe seines KI-Spezialisierungstrainings für Partner angekündigt. Es vermittelt das nötige Wissen, um die Infrastruktur für KI-Workloads mit Cisco-Technologie zu optimieren. Das Training umfasst KI-Grundlagen, darunter Schlüsselkonzepte und -begriffe, eine Taxonomie von KI-Lösungen und einen Überblick über die KI-Strategie, -Governance und -Anwendungsfälle von Cisco.

Die ausführliche Meldung auf Englisch finden Sie hier.

Cisco stellt Nexus HyperFabric KI-Cluster vor

Die neue Lösung von Cisco und NVIDIA ermöglicht die einfachere Entwicklung generativer KI-Anwendungen sowie Transparenz und Analysen über den gesamten KI-Stack hinweg. Mit Cisco Nexus HyperFabric KI-Clustern können KundInnen auch ohne tiefgreifende IT-Kenntnisse und Fähigkeiten eine Infrastruktur aufbauen, um generative KI-Modelle auszuführen. Diese End-to-End-Infrastrukturlösung hilft, generative KI-Workloads zu skalieren. Sie kombiniert dafür Ciscos KI-natives Networking mit NVIDIAs Accelerated Computing und KI-Software sowie einen robusten VAST-Datenspeicher. Dies erleichtert KundInnen die Entwicklung KI-gestützter Innovationen und neuer Umsatzchancen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Der Nutzen von KI ist klar, aber der Weg dahin häufig nicht“, erklärt Jonathan Davidson, Executive Vice President und General Manager, Cisco Networking. „Kunden stehen oft vor wirtschaftlichen und betrieblichen Herausforderungen, wenn sie einen KI-Stack zum Laufen bringen möchten. Mit Nexus HyperFabric KI-Cluster bieten wir eine einfach installierbare, cloudbasierte KI-Stack-Lösung, die auf unserer Vision der Cisco Networking Cloud für eine automatisierte, einfache Plattform basiert.“

Cisco Nexus HyperFabric bietet einen zentralen Ort für Design, Bereitstellung, Überwachung und Absicherung der KI-Pods und Rechenzentrums-Workloads. Die Plattform stellt automatisierte, per Cloud verwaltete Prozesse über eine einheitliche Server- und Netzwerkstruktur bereit. Sie kombiniert Ciscos Ethernet-Switching-Expertise auf Basis von Cisco Silicon One mit NVIDIAs GPU- und DPU-Technologien sowie der Datenspeicherplattform von VAST.

Cisco Learning and Certifications hat dafür eine neue CCDE AI Infrastructure-Zertifizierung eingeführt, für die Trainings ab sofort auf Cisco U verfügbar ist. Sie vermittelt NetzwerkingenieurInnen und Design Network Engineers auf Expertenebene das Fachwissen, um Geschäftsanforderungen für KI-Workloads in technische und nachhaltige Best Practices für das Infrastrukturdesign umzusetzen. Cisco hat zudem die erste Stufe seiner KI-Partner-Spezialisierungen von Cisco Black Belt gestartet. Sie statten Cisco-Partner mit dem erforderlichen Produktwissen zur Entwicklung von KI-Praktiken und Kundenimplementierungen aus.

Ausgewählte KundInnen können Cisco Nexus HyperFabric KI-Cluster ab dem 4. Quartal 2024 testen. Die allgemeine Verfügbarkeit der Lösung wird kurz danach erwartet.

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Security: Neue Firewall und Hypershield mit AMD DPUs und Intel IPUs

Cisco hat eine neue Next Gen Firewall vorgestellt: Die neue Cisco Secure Firewall Serie 1200 bietet eine bis zu dreimal höhere Leistung als vergleichbare Firewalls. Die neue Familie von SD-WAN-fähigen, kompakten, hochleistungsfähigen Firewall Security Appliances beseitigt den Bedarf an mehreren Appliances für Switches, Router und Firewalls in Unternehmensniederlassungen. Die ersten Modelle sind voraussichtlich ab Oktober 2024 erhältlich. SE Labs hat Cisco Secure Firewall zum zweiten Mal in Folge zur besten Next Gen Firewall gekürt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Cisco hat darüber hinaus die neue Software-Version 7.6 von Firewall Threat Defense (FTD) angekündigt, die für alle physischen und virtuellen Firewalls von Cisco verfügbar ist. FTD 7.6 verbessert nicht nur die Sicherheit durch den Einsatz von KI, um Zero-Day-Bedrohungen zu verhindern. Die Lösung erweitert auch die Anwendungskontrolle auf über 70 generative KI-Apps, um sensible Informationen zu schützen, optimiert den Rollout von Zweigstellennetzwerken mit vorgefertigten SD-WAN- und Firewall-Vorlagen und unterstützt Zero-Touch-Provisioning.

Im Rahmen der Cisco Live hat das Unternehmen ebenfalls Erweiterungen des kürzlich vorgestellten revolutionären Security-Produkts „Cisco Hypershield“ angekündigt. So unterstützt Cisco Hypershield künftig auch AMD Pensando Data Processing Units (DPUs). Diese werden voraussichtlich ab Ende 2024 in Servern von Ciscos Unified Computing System (UCS) und anderen führenden Anbietern sowie in künftigen servicebeschleunigten Switching-Plattformen verfügbar sein. Zudem kündigt Cisco die Unterstützung für Intel Infrastructure Processing Units (IPUs) an, deren Verfügbarkeit noch bekannt gegeben wird.

„Cisco Security hat im vergangenen Jahr mehr Innovationen hervorgebracht als in den vorherigen zehn Jahren zusammen“, sagt Jeetu Patel, Executive Vice President und General Manager für Security und Collaboration bei Cisco. „Auf Basis unserer Partnerschaften mit anderen Branchengrößen, strategischen Übernahmen und unseres Engagements für ein offenes Ökosystem gestalten wir die Sicherheit für unsere Kunden neu.“

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Cisco und Splunk verbessern Full-Stack Observability

Cisco hat zudem die ersten innovativen Observability-Integrationen mit Splunk vorgestellt. Dazu gehören eine einheitliche Observability Experience für gemeinsame Kunden, die Integration von Cisco AppDynamics in Splunk IT Service Intelligence (ITSI) sowie die Einführung von Splunk Log Observer Connect für Cisco AppDynamics. Diese Lösung kombiniert die Leistungsfähigkeit der Splunk-Plattform mit Cisco AppDynamics Application Performance Monitoring (APM).

Das neue, einheitliche Erlebnis für die Observability-Produkte von Cisco und Splunk ermöglicht übergreifende Prozesse und Anwendungsfälle. Der Einsatz von Single-Sign-On (SSO)-Anmeldeinformationen vereinfacht und optimiert gemeinsame Anwendungsfälle und Workflows zwischen Cisco AppDynamics und Splunk. Die Einführung kontextbezogener Deep Links verfeinert die Benutzernavigation weiter. Dies erhöht die Produktivität und verkürzt sowohl die Mean-Time-To -Detect (MTTD) als auch die Mean-Time-To-Remediation (MTTR) über alle Lösungen hinweg.

Cisco und Splunk bieten hochklassige Observability-Funktionen, indem sie AppDynamics für die Transparenz der Anwendungsperformance mit der Leistungsfähigkeit der Splunk-Plattform für tiefe Einblicke zur Fehlersuche verbinden. Splunk Log Observer Connect für Cisco AppDynamics kombiniert dabei Splunk Log Analytics mit Cisco AppDynamics APM, um Logs teamübergreifend zu zentralisieren und kontextbezogen zu analysieren sowie eine bidirektionale Datenanreicherung zwischen Observability- und Operational-Teams zu ermöglichen. Die integrierte kontextbezogene Protokollanalyse reduziert die Fehlerbehebung auf einen einzigen, ununterbrochenen Arbeitsablauf.

Die ausführliche Meldung auf Englisch finden Sie hier.

Weiterführende Informationen:

  • Bildmaterial zu den Keynotes, Sprechern und News finden Sie hier.