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  • 76 % möchten mindestens einen Tag von zu Hause aus arbeiten, aber nur 16 % wieder dauerhaft ins Büro
  • Mehr als ein Drittel der Befragten erwartet, dass ihr Arbeitgeber Homeoffice komplett abschafft
  • 55 % schätzen am Homeoffice größere Flexibilität
  • Umfrage von Civey und Cisco zum Ende der Homeoffice-Pflicht unter 1.000 ArbeitnehmerInnen

Garching, 17. März 2022 –  Die deutschen ArbeitnehmerInnen möchten das Homeoffice nicht aufgeben. Das zeigt eine Umfrage von Cisco und Civey. Demnach wollen über drei Viertel auch weiterhin hybrid arbeiten, wenn am 20. März die Homeoffice-Plicht endet. Für ein Drittel der Deutschen wird das nicht mehr gehen – sie rechnen damit, dass ihr Arbeitgeber die Möglichkeiten für Homeoffice wieder komplett beendet. Das Auslaufen einiger Corona-Regeln und das damit verbundene Ende der Homeoffice-Pflicht hat Auswirkungen auf potenziell 19 Millionen Beschäftigte in Deutschland.

 „In Deutschland wird die Möglichkeit des hybriden Arbeitens immer wichtiger. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels können es sich Unternehmen nicht mehr erlauben, nur auf das Büro als Arbeitsplatz zu setzten“, erklärt Virpi Matikainen, Director Enterprise bei Cisco Deutschland. „Arbeitgeber können jedoch mit dem richtigen Mix aus Kultur und Technologie echtes Hybrid Work ermöglichen und so Ihre Mitarbeitenden halten sowie attraktiver für Talente werden.“

 

Ortsunabhängige Arbeit im eigenen Rhythmus ist wichtigster Vorteil

Die Deutschen sehe einige entscheidende Vorzüge durch hybrides Arbeiten. An erster Stelle stehen mit 55 Prozent sowohl die Möglichkeit, auch für weit entfernte Arbeitgeber tätig zu sein, als auch das Arbeiten nach dem eigenen Rhythmus. Darauf folgen das Tragen bequemerer Kleidung sowie Einsparungen, beispielsweise für die aktuell deutlich verteuerten Fahrtkosten oder auswärtiges Essen, mit jeweils 35 Prozent.

Die Umfrage zeigt also, dass Beschäftigte in Deutschland zunehmend mehr Wert auf eine gesunde Work-Life-Balance legen. Flexible Arbeitszeiten und ein selbstbestimmter Arbeitsort tragen dazu bei, das persönliche Wohlbefinden und den Job bestmöglich miteinander zu verbinden.

 

45 % sind bereit, für Homeoffice ihren Job radikal zu verändern

Viele ArbeitnehmerInnen sind darum sogar bereit, ihr Arbeitsleben grundlegend umzugestalten. So würden 45 Prozent der Befragten aktiv Maßnahmen ergreifen, um dauerhaft im Homeoffice bleiben zu können. Wenn Ihr Arbeitgeber kein Homeoffice mehr ermöglicht, würden 14 Prozent der Umfrage-TeilnehmerInnen in Betracht ziehen in Teilzeit zu arbeiten, 13 Prozent würden einen neuen Job suchen und 9 Prozent würden sich selbstständig machen.

Andere – eher ausgefallene und unwahrscheinliche – Optionen, um dauerhaft im Homeoffice zu bleiben sind der Umzug in weitere Entfernung zum Arbeitsplatz (9 %), die Pflege eines Angehörigen (9 %), die Aufnahme eine pflegebedürftigen Haustieres (5 %) oder ein Live-Stream mit dem Vorgesetzten, um die eigene Arbeit zu dokumentieren (5 %)

Fest steht: An Hybrid Work führt kein Weg mehr vorbei. Die ArbeitnehmerInnen in Deutschland erwarten diese Flexibilität, – das zeigt diese Umfrage.

 

Ergänzende Informationen: