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  • Umfrage von Civey und Cisco zu Videokonferenzen unter 1.000 Teilnehmern
  • Aktivitäten bei Langeweile: Putzen (6%), Wäscheaufhängen (8%), Online-Shopping (20%)
  • Drei Wochen nach Ende der Homeoffice-Pflicht: 50% wünschen sich Geräuschunterdrückung

Garching, 28. Juli 2021 – Drei Wochen nach Ende der Homeoffice-Pflicht kehren immer mehr Menschen zurück in die Büros. Doch zukünftig wird in 98 Prozent aller Meetings mindestens ein Teilnehmer virtuell dazugeschaltet sein*. Aber was passiert, wenn sich eine Videokonferenz mal wieder hinzieht und einem vor Langeweile die Augen schwer werden? Um das herauszufinden, hat Cisco Deutschland eine Umfrage bei Civey in Auftrag gegeben. Sie zeigt die Nebenbei-Aktivitäten der Deutschen während Videokonferenzen und was sie sich für ein besseres virtuelles Meetingerlebnis wünschen.  

 

Von den 1.000 Befragten findet gut jeder Dritte mindestens 60 Prozent seiner Videokonferenzen langweilig. Fast jeder Zehnte sagt sogar, dass keiner ihrer Calls interessant ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und so kommt es, dass die Hälfte der Deutschen ihre Zeit während Online-Meetings auch schon mal anders nutzen: 16 Prozent der Befragten gaben an, während einer Videokonferenz schon einmal geduscht, gebadet oder sogar die Toilette benutzt zu haben. Sechs Prozent hingegen lassen sich nebenbei vom Fernseher berieseln, während sieben Prozent tatsächlich schon einmal während eines Online-Meetings eingeschlafen sind. Viele erledigen gleichzeitig ihren Haushalt: Sechs Prozent gaben an, nebenbei schon einmal geputzt, acht Prozent Wäsche aufgehängt zu haben.

 

Zu den beliebtesten Nebenbeschäftigungen der Deutschen während langweiliger Videokonferenzen gehören Online-Shopping (20%), kochen oder essen (24%) und privates lesen (25%). Doch selbst nach mehr als einem Jahr Corona sagen immerhin 50 Prozent, dass sie noch nie etwas nebenher gemacht hätten.

 

So sitzen mehr als die Hälfte der Befragten langweilige Calls einfach aus (60%). Eine Alternative zu Multitasking und Geduld ist jedoch die vorzeitige Flucht aus der Videokonferenz. Dazu täuschen 20 Prozent Internet-Verbindungsprobleme oder einen leeren Akku vor. Sieben Prozent erfinden ein anderes, spontanes Meeting. Kreativ, aber selten genutzt werden folgende Strategien: bei Straßenlärm die Fenster aufmachen (1,8%), sehr lange Paketannahme (1,5%), das Vortäuschen von Bauch- oder Kopfschmerzen (1,2%) oder das organisierte Hereinplatzen von Kinder in den Raum (1,0%).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meeting-Fun statt Meeting-Frust: Das wünschen sich die Deutschen!

Damit Videokonferenzen interessanter werden, sollten Unternehmen knappe, strukturierte Meetings fördern, die nur stattfinden, wenn sie wirklich notwendig sind. Andererseits können auch moderne und interaktive Funktionen von Collaboration-Tools dabei helfen, Meetings produktiver, abwechslungsreicher und angenehmer zu gestalten. Der mit Abstand wichtigste Punkt in diesem Zusammenhang ist die Geräuschunterdrückung, die auch die Hälfte der Befragten nennen. Mit 36 Prozent folgt die automatische Erstellung des Meeting-Protokolls und mit 25 Prozent die HD-Videoqualität. Etwa jeder Fünfte nennt die Sprachzeitbegrenzung für Teilnehmende (23%), virtuelle Hintergründe (20%), Interaktion durch Emojis und Umfragen (16%). Eher selten genannt werden Live-Untertitel und -Übersetzung (10%) – aber diese Features sind bislang auch nur bei wenigen Tools, beispielsweise bei Cisco Webex, verfügbar.

 

„Häufige und zu lange Videokonferenzen sind ein erheblicher Stressfaktor für alle Beteiligten, das hat die Corona-Zeit gezeigt“, erklärt Katrin Hartmann, Personalchefin Cisco Deutschland. „Unternehmen müssen dafür sorgen, dass Meetings möglichst effizient und produktiv sind. Denn auch in Zukunft wird in fast allen Videokonferenzen mindestens eine Person virtuell dazugeschaltet sein. Hier sind eine gute Audio- und Videoqualität – auf beiden Seiten – besonders wichtig. Zudem gibt es inzwischen praktische Funktionen, die den Zugeschalteten das Gefühl geben, real mit im Meeting-Raum zu sitzen. Trotzdem sollte genügend Zeit zwischen den Terminen bleiben, um konzentriert zu arbeiten oder einen kurzen Bio-Break einzulegen. Zudem haben sich bei Cisco gezielte Fokus-Zeiten oder gar Meeting-freie-Tage bewährt.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Infografiken und Bildmaterial zu dieser Meldung finden Sie hier.

 

*Quelle: Cisco Global Workforce Survey